Tipps zum erfolgreichen Workflow im Influencer Marketing
zusammengefasst von Mandy Rippel
Am 08. November 2022 fand die OMR Masterclass von IROIN® x Social Match statt. Thema war „5 Tipps zum erfolgreichen Workflow“. Die Masterclass entstand in Zusammenarbeit von Jessica Haltenhof und Mathis Betz.
Die Anforderungen an die Professionalisierung des Influencer Marketings werden immer größer. Aufgrund der sich schnell verändernden Social Media Welt benötigt es neue Arbeitsweisen, Hilfsmittel und Tools zur Planung, Verwaltung und Überwachung von Influencer Kampagnen. Verschiedene Kanäle und Social-Media-Plattformen mit unterschiedlichen Content-Formaten müssen verwaltet werden. Dies bedarf neue Abläufe und Strukturen.
Gelange hier direkt zur vollständigen Aufzeichnung.
Besonders Agenturen spüren den gestiegenen Druck der Brands. Um operativ den Überblick über das wichtigste zu behalten, helfen clevere Workflows den Alltagsstress und das Arbeitspensum zu lindern. Hier sind Tipps & Tricks für einen erfolgreichen Workflow:
2. Sourcing: Influencer:innen nach Kampagnenzielen auswerten
3. Auf das richtige Expertenwissen setzen
4. Wissen der Influencer:innen mit einbeziehen
5. Standardisierte Prozesse & Workflows nutzen
Konkrete Ziele definieren
Zu Beginn einer jeden Influencer Marketing Kampagne steht die Festlegung des Ziels dieser Aktion. Je genauer und konkreter ein Ziel definiert ist, desto leichter ist die Planung der Kampagne. Dabei ist es egal, wie klein die Zielformulierung sein mag.
Zudem muss das Hauptziel der Influencer Kampagne klar sein. Ziele können zum Beispiel Awareness, Sales oder Imageverbesserung sein. Jedes der Ziele bedarf eine andere Vorgehensweise und Kampagnenplanung. Nach dem Kampagnenziel richten sich die Steps der Umsetzung, die zu bespielenden Plattformen oder welche Content Creator:innen ausgewählt werden. Je detaillierter, umso besser, denn nur so können die richtigen KPIs formuliert werden.
Vorgehensweisen und Arbeitsschritte sowie Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne kann anhand der KPIs bestimmt werden. Zusätzlich ist die Wahl der richtigen KPIs für das Tracking und Reporting enorm wichtig.
Sourcing: Influencer:innen nach Kampagnenzielen auswerten
Ist das Kampagnenziel definiert, kann die Suche nach passenden Influencer:innen und Content Creator:innen gestartet werden. Je nach festgelegtem Kampagnenziel können andere Influencer-KPIs eine Rolle spielen. Soll die Reichweite des Produktes oder der Brand maximal erhöht werden, bedarf es eventuell andere Influencer:innen, als zur Verkaufssteigerung.
Für die Auswahl der Influencer:innen sollte unbedingt auf deren Insights geachtet werden. Wichtige Metriken sind hierbei die Netto- und Brutto-Reichweite oder Engagement-Raten. Auch eine Analyse der Follower:innen kann Aufschluss darüber geben, ob die Influencer:innen wirklich zu den angestrebten Zielen der Brand passen.
Mithilfe von Influencer Marketing Tools lässt sich checken, ob es Überschneidungen zwischen den Influencer:innen gibt oder wie echt die Audience überhaupt ist. Diese Tools unterstützen und erleichtern bei der Auswahl der Influencer:innen und deren Follower:innen.
Mehr zur Berechnung von Follower-Überschneidungen gibt es hier: “Follower-Überschneidungen mit neuem IROIN® Overlaps berechnen”
Auf Expertenwissen setzen
Expertise ist ein enormer Erfolgsfaktor für Influencer Marketing Kampagnen. Plattformen funktionieren anders und Content, der auf TikTok funktioniert, passt nicht zwangsläufig zu YouTube Shorts oder Instagram Reels. Es bedarf an tiefen Kenntnissen der einzelnen Content-Formate und sozialen Netzwerke.
Jedes soziale Netzwerk hat seine Eigenheiten und Besonderheiten. Diese Feinheiten müssen vor der Durchführung der Kampagnen bekannt sein, um sie optimal selbst nutzen zu können. Es kann hilfreich sein, sich diese Expertise anzueignen oder externe Stellen zurate zu ziehen.
Wissen der Influencer:innen mit einbeziehen
Influencer:innen sind wahre Expert:innen auf ihrem Gebiet und können Input und Ideen liefern, die von außen nur schwer abzuwiegen sind. Ein tiefes Wissen und Verständnis zum Influencer Marketing und wie die einzelnen Mechanismen funktionieren, haben die Influencer:innen bereits. Influencer:innen liefern Inside Wissen aus ihrem Bereich. Es muss die Sprache der Community verstanden worden sein und wer kennt diese besser, als die Influencer:innen selbst.
Es empfiehlt sich also, die Content Creator:innen einzubeziehen und ihnen auch einen gewissen Freiraum für die Umsetzung zu gewähren.
“Content Creator:innen wollen maximal kreativ arbeiten.”
Standardisierte Prozesse & Workflows nutzen
Automatisierte Vorgänge sind im Influencer Marketing nicht von Vorteil, da es ein Peoples Business bleibt. Menschen sind individuell und so ist jede Kooperation einzeln zu betrachten. Besser als automatisiert ist standardisiert.
Influencer Marketing besteht aus etlichen Variablen und verschiedenen Akteuren, die aufeinander treffen. Eine Brand hat Vorstellungen und Ideen für die Zusammenarbeit einer Kampagne – so auch die Influencer:innen. Umso standardisierter Workflows sind, desto eher kann auf alle Bedürfnisse der einzelnen Parteien reagiert und ein reibungsloser Ablauf gesichert werden.
So individuell die einzelnen Kooperationen auch sein mögen, manche Workflows bleiben ähnlich: Anschreiben und Briefings müssen vorbereitet, Content abgenommen oder KPIs reportet werden.
Dabei hilft der Einsatz und das Verwenden eines Influencer Marketing Tools und Prozesse werden so erleichtern. So kann ein vereinheitlichter, langfristiger Standard erarbeitet und festgelegt werden, um mögliche Fehler in der Kampagnenplanung oder -umsetzung zu minimieren.
Das Anschreiben standardisieren sowie personalisieren
Ein Anschreiben ist oft der erste Kontaktpunkt mit den Influencer:innen. Hier ist es besonders wichtig, keine unpersönlichen Massenmails zu versenden. Darum sollten die Anschreiben so weit personalisiert sein, wie nur möglich.
Einen standardisierten Workflow kann eingebaut werden, indem die Eckdaten vorher bestimmt werden und bei allen Influencer-Anschreiben für Kampagnen gleich bleibt. Hier sind die Punkte, die unbedingt enthalten sein sollten und warum:
Welche Plattformen sollen genutzt werden?
→ Die Influencer:innen können den Aufwand einschätzen. Mehrere Plattformen bedeuten oft unterschiedlichen benötigten Content.Für welchen Zeitraum ist die Kampagne geplant?
→ Liefert Klarheit, ob die Influencer:innen zu diesem Zeitpunkt verfügbar sind und Kapazität haben.Um welche Brand/ welches Unternehmen/ welches Produkt handelt es sich?
→ Eine grundlegende Information, die enorm wichtig ist für die Entscheidung der Influencer:innen. Die Brand muss auch zu den Influencer:innen passen.Was sind die Leistungsanforderungen?
→ Dies bezieht sich auf die Anzahl der gewünschten Content-Pieces sowie auf die Dauer der Kooperation. So wissen die Influencer:innen, was sie für die Kooperation zu liefern haben und können den Umfang besser einschätzen.
Erst nach dem Anschreiben folgt das Briefing. Dieses kann vielfältig und individuell gestaltet werden.
Mehr Tipps zum idealen Briefing findest du hier: „Influencer Briefings: Tipps und Tricks“
Fazit
Durch den Einsatz von Influencer Marketing Software können Workflows vereinfacht und beschleunigt werden. Dies spart Zeit und Ressourcen. Standardisierte Vorgehensweisen und Arbeitsschritte helfen dabei, den Überblick über die Kampagne nicht zu verlieren. Durch die genaue Überwachung der Kampagnenschritte kann ein reibungsloser Ablauf gesichert und Fehler minimiert werden. Es erlaubt außerdem, schnell auf Änderungen zu reagieren. Datengetriebenes Influencer Marketing maximiert den potenziellen Erfolg einer Influencer Kampagne und sorgt für weniger händische Arbeit.
Mit der IROIN® Influencer Marketing Suite haben sie die All-in-one-Lösung im Influencer Marketing. Die Software unterstützt sie optimal in allen Bereichen der Umsetzung einer Influencer Kampagne. Die einzelnen Module sind perfekt auf die Workflows im Influencer Marketing abgestimmt und anwendbar. Hier gibt es mehr Informationen zu den einzelnen Modulen und Features.
Die OMR Masterclass ist in Kooperation mit Social Match entstanden.
