Content Approval - alles wichtige zusammengefasst

verfasst von Mandy Rippel

Die Freigabe von Content ist ein wichtiger Bestandteil des Influencer-Marketing-Workflows. Dieser stellt die Qualität der Inhalte sicher. Damit dieser Prozess reibungslos funktioniert und sich nicht über Wochen zieht, ist ein passender Workflow notwendig. Worauf du achten musst, Tipps und Tricks und wie du dich am besten mit deinen Influencer:innen abstimmen kannst, fassen wir hier für dich zusammen.

Diese Topics erwarten dich:

Was bedeutet Content Approval?

Warum ist ein Workflow für das Content Approval so wichtig?

Die 5 Schritte des Content Approvals

Die häufigsten Fehler beim Content Approval

So erreichst du einen effektiven Workflow für dein Content Approval

Zusammenfassung

Was bedeutet Content Approval?

Content Approval (deutsch: Contentfreigabe) ist das Überprüfen und Freigeben von Inhalten, die der Creator oder die Creatorin für eine Marketing-Kooperation erstellt hat. Diese Inhalte werden von den Influencer:innen auf digitalen Plattformen für gemeinsame Influencer-Marketing-Kampagnen veröffentlicht.

Content Approval hilft Unternehmen, die Qualität der von Influencer:innen erstellten Inhalte sicherzustellen, sodass nur angemessene und genehmigte Inhalte veröffentlicht werden. Eine manuelle Prüfung der Inhalte kann durch den Einsatz von geeigneter Software erleichtert werden.

Warum ist ein Workflow für das Content Approval so wichtig?

Ein effizienter Workflow im Content Approval ist von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, die in der heutigen digitalen Welt erfolgreich sein möchten. So werden die Produkte, Botschaften und die Marke positiv nach außen transportiert. Es stellt den Erfolg der Marketingbemühungen sicher.

Durch die Implementierung eines funktionierenden Workflows für die Freigabe der Inhalte kann sichergestellt werden, dass jeder veröffentlichte Inhalt den Kampagnen- und Unternehmensstandards entspricht. Zudem hilft ein guter Workflow, den Spagat zwischen Deadlines und Feedbackschleifen zu managen. Hier sind einige weitere überzeugende Argumente, warum ein solcher Workflow unverzichtbar ist:

1. Zeitersparnis und Effizienz

Ein durchdachter Workflow ermöglicht es deinem Team, die Genehmigung von Inhalten schnell und reibungslos abzuschließen. Je mehr Personen involviert sind, umso klarer muss der Ablauf und die Zuständigkeiten geklärt sein. Jeder Schritt des Genehmigungsprozesses ist klar definiert, sodass es keine Verzögerungen oder Missverständnisse gibt. Dies spart wertvolle Zeit und ermöglicht es, die Inhalte schneller zu veröffentlichen.

2. Qualitätskontrolle

Ein Workflow im Content Approval stellt sicher, dass die Inhalte der Creator:innen den anspruchsvollen Qualitätsstandards des Kunden oder Unternehmens entsprechen. Der Prüfungs- und Genehmigungsschritt ermöglicht es, Fehler zu erkennen, Korrekturen vorzunehmen und sicherzustellen, dass die Inhalte fehlerfrei und professionell sind. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, falsch transportierten Botschaften oder fehlerhaften Links minimiert und dein Unternehmen kann eine ansprechende Influencer-Kampagne durchführen.

3. Compliance und Risikomanagement

Besonders in regulierten Branchen, z.B. wenn es um Health Care Produkte geht, ist die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien von entscheidender Bedeutung. Der Content muss die gesetzlichen Regulierungen einhalten. Werbeverbote müssen eingehalten werden, um rechtliche Risiken zu minimieren.

4. Effektive Zusammenarbeit

Ein strukturierter Workflow fördert die Zusammenarbeit innerhalb des Teams und zwischen verschiedenen Abteilungen. Jeder Akteur weiß genau, welche Aufgaben zu erledigen sind und wann seine Beteiligung erforderlich ist. Ein passendes Tool hilft enorm bei der Abstimmung. So wird ein reibungsloser Informationsfluss erzeugt und Verzögerungen oder Kommunikationsprobleme verhindert.

5. Einhaltung eines konsistenten Markenbildes

Ein gut durchdachter Workflow sorgt dafür, dass die Creator-Inhalte konsistent mit deinem Markenbild und deiner Unternehmensidentität sind. Durch definierte Richtlinien und Freigabeprozesse kannst du sicherstellen, dass die Botschaften, visuellen Elemente und Tonalität der Kampagne angemessen sind. Dadurch wird dein Markenimage gestärkt und die Wiedererkennung der Marke den potentiellen Kunden auf Social Media und Co. erhöht.

Ein effizienter Workflow im Content Approval ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit für jeden, der Influencer Marketing betreibt und erfolgreich sein möchte. Durch die Zeitersparnis, Qualitätskontrolle, Compliance, effektive Zusammenarbeit und konsistente Markenbildung sind ein gut durchdachter Workflow ein wertvolles Instrument, um deinen Influencer-Content zu optimieren und die Kampagnenziele zu erreichen.

Die 5 Schritte des Content Approvals

Ein gut implementierter Genehmigungsworkflow erleichtert die Arbeit aller Beteiligten enorm. Eindeutige und gut kommunizierte Abstimmungen und Absprachen sorgen für Klarheit. Je nach Arbeitsweisen und Standards der Agenturen oder Unternehmen unterscheidet sich dieser Workflow. Der Prozess der Freigabe besteht grundsätzlich aus 5 Schritten: der Einreichung und Prüfung des Contents sowie etwaige Änderungen nach dem Feedback und letzten Endes der Veröffentlichung.

1. Einreichung des Contents

Der Creator oder die Creatorin senden der Agentur oder dem Unternehmen ihre erstellten Inhalte für die vereinbarten Kampagne zu. Dies sollte bis zu einem Fristdatum gemacht werden, um keine Verzögerungen zu riskieren. Bedenke hier stets Feedbackschleifen, die ihre Zeit in Anspruch nehmen.

2. Prüfung des Contents

Die Inhalte des Creators werden geprüft. Diese Qualitätskontrolle sorgt dafür, dass etwaige Fehler vor der Veröffentlichung erkannt und behoben werden können. Eine genaue Prüfung ist wichtig, da die Inhalte so optimiert und perfektioniert werden und die bestmögliche Leistung erzielt werden kann. Hierbei können sich einige Fehler einschleichen. Hierbei ist es egal, ob es sich um Bild- oder Videomaterial, Podcast-Inhalte, Mails oder Texte geht - eine Prüfung ist unabdingbar. Darum gilt es prinzipiell auf folgendes zu achten und die mit den Vorgaben und den Zielen des Content-Pieces abzugleichen.

  • passende Bildsprache

  • authentisches Storytelling

  • ansprechende Tonalität

  • korrekte Weitergabe von Kernbotschaften oder Informationen

  • fehlerfreier Text im Posting oder bei Rabattcodes

  • angemessene Platzierung der Marke, Botschaft oder des Produktes

  • richtig gesetzte Hashtags

  • funktionierende Links und Verlinkungen

  • Einhaltung rechtlicher Vorschriften

3. Feedback

Nach der Sichtung des Contents gibt die Agentur oder das Unternehmen Feedback zu den eingereichten Content-Pieces der Influencer:innen. Dieses Feedback ist beim Content Approval Prozess im Influencer Marketing ist von entscheidender Bedeutung, da so potenzielle Fehler, rechtliche Probleme oder inkonsistente Botschaften erkannt und korrigiert werden, bevor der Inhalt veröffentlicht wird.

4. Eventuelle Anpassungen und Änderungen

Nach dem Feedback bekommt der Influencer oder die Influencerin Zeit, um die Änderungen vorzunehmen, falls Anpassungswünsche festgestellt wurden. Sind die Fehler behoben, startet der Prozess von vorn mit der Einreichung der geänderten Inhalte des Content-Erstellenden.

5. Offizielle Freigabe

Sind alle Anpassungen durchgeführt worden und alle Beteiligten mit den Content-Pieces zufrieden, wird dieser freigegeben und kann veröffentlicht werden.

Die häufigsten Fehler beim Content Approval

  • Die Fristen zur Einreichung sind unklar.

  • Starre Arbeitsabläufe lassen nicht genügend Zeit und Raum für Kreativität.

  • Es wurde keine Zeit für Feedbackschleifen und Änderungen eingeplant.

  • Eine unzureichende Kommunikation zwischen Auftraggeber und Content-Erstellenden führt dazu, dass die Inhalte nicht zu den vorgegebenen Zielen oder dem Briefing der Kampagne passen.

  • Es gibt keinen standardisierten Workflow oder Zuständigkeiten innerhalb des Teams.

  • Es gibt zu viele Personen, die am Freigabeprozess des Contents beteiligt sind.

  • Nicht automatisierte Übergaben und Benachrichtigungen verzögern den Prozess unnötig.

So erreichst du einen effektiven Workflow für dein Content Approval

Grundsätzlich gibt es zwei Methoden, Content zu prüfen: manuell oder mit der Unterstützung von Tools.

Manuelle Freigaben kosten viel Zeit und brauchen gute interne Strukturen, um reibungslos zu funktionieren. Oftmals enden die Freigaben in Endlosschleifen in den E-Mail-Postfächer aller Beteiligten. Die Kommunikation intern sowie mit dem Influencer ist mühsam und nicht schnell. Das geht um einiges effektiver!

Software kann diesen Prozess unterstützen, verschlanken und für alle weniger stressig erscheinen lassen. Direkte Absprachen sind innerhalb von Sekunden möglich und Anpassungswünsche schnell kommuniziert.

1. Auftrag erstellen

Wähle einen deiner Influencer aus und erstelle einen Auftrag. Hier kannst du die Basics festlegen. Wähle zuerst das soziale Netzwerk sowie den Beitragstypen. Für Instagram stehen hier Posts, Reels oder Storys zur Auswahl.

Lege hier ebenfalls fest, bis wann der Entwurf zur Prüfung bei dir eingesendet werden muss sowie das finale Posting-Datum. Du bekommst den Freigabestatus jederzeit angezeigt und kannst aus Entwurf ausstehend/ eingereicht/ abgelehnt oder freigegeben wählen. So hat jeder aus deinem Team den aktuellen Stand sofort im Blick.

2. Influencer einladen

Hast du den Auftrag erstellt, kannst du mit einem Klick den Influencer zur Beitragsfreigabe einladen. Du kannst den Auftrag so direkt mithilfe unseres Standardtextes an den Influencer übersenden oder noch eine nette, persönliche Botschaft mit verschicken. Sendest du dies ab, erhält der Creator deinen Auftrag per Benachrichtigung mitsamt der Nachricht. Und das Beste: Es ist alles in dem Design deiner Brand.

3. Content Approval

Der Influencer kann sich über deine Nachricht im System einloggen. Dort kann er all seine Kampagnen und Aufträge inklusive Briefingtexte überblicken. Bilder hochladen, Datei-Links, Beschreibungstexte und Kommentare hinzufügen - alles ist nun an einem Ort möglich. Sind alle wichtigen Content-Pieces vom Influencer eingegeben, kann er diese direkt per Klick an den Auftraggeber übermitteln. Falls die Kampagne über eine Agentur durchgeführt wird, werden sowohl die Agentur als auch der Kunde über die Einreichung benachrichtigt und können diesen entsprechend kommentieren, freigeben oder ablehnen.

Gibt es Anpassungswünsche, werden diese umgehend an den Influencer zurückgespielt. Daraufhin kann der Influencer entscheiden, ob er den kompletten Content austauscht und neu hochlädt oder den vorhanden Beitrag nur bearbeitet. Das Bearbeiten ist sinnvoll, wenn beispielsweise Hashtags vergessen wurden.

So bewahrst du deinen Überblick

Mithilfe von verschiedenen, anpassbaren Dashboards und Symbolen kannst du und dein Team jederzeit den Stand deiner Kampagne und des Content Approval einsehen. So geht kein Auftrag oder eine Freigabe mehr unter.

Lasse dir die geplanten Beiträge anzeigen und sieh die eingereichten Postings deiner Influencer:innen. Filtere nach dem Netzwerk, dem Freigabestatus, dem Influencer sowie dem Zeitraum.

Den Freigabestatus siehst du in den Dashboards sofort. Egal ob, ausstehend, abgelehnt oder überfällig - so geht kein Auftrag unter. Bei Änderungen wirst du sofort benachrichtigt und kannst mit dem Creator und deinem Kunden kommunizieren. So leicht ging das Content Approval noch nie.

Zusammenfassung

Das Content Approval ist ein wichtiger Prozess im Influencer Marketing und sollte keinesfalls stiefmütterlich behandelt werden, sonst drohen Fehler, die sich auf das Produkt- und Markenimage auswirken könnten. Es ist daher wichtig, eine gute Kommunikation zwischen Influencer:innen und Agentur oder Unternehmen sicherzustellen. Die Ziele und Erwartungen sollten klar kommuniziert werden. Ebenso Fristen, Richtlinien oder weitere Rahmenbedingungen. Bei langjährigen gemeinsamen Kampagnen kann auf eine Überprüfung verzichtet werden, wenn beidseitig vollstes Vertrauen vorhanden ist.

Mit einem Content-Approval-Workflow steht einer erfolgreichen Zusammenarbeit und einer gelungenen Influencer-Kampagne nichts im Weg.

 

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