Influencer Generated Content vs. User Generated Content

verfasst von Elena Funk & Mandy Rippel

Foto von Tyler Nix auf Unsplash

IGC & UGC: Hinter diesen sechs Buchstaben stecken zwei Content Trends im Social Media Marketing. IGC steht für Influencer Generated Content, also Inhalte, die durch Influencer:innen und Content Creator:innen über ein Produkt oder eine Brand erstellt und veröffentlicht werden. UGC hingegen ist die Abkürzung für User Generated Content. Diese Inhalte werden von Nutzer:innen selbst erstellt und auf Online-Plattformen herausgebracht.

Diese Themen erwarten dich:

1. Influencer Generated Content (IGC)

2. User Generated Content (UGC)

3. IGC vs. UGC

Influencer Generated Content (IGC)

Influencer Generated Content bezieht sich auf Bilder, Videos und andere Inhalte, die von Influencer:innen selbst erstellt werden, oftmals in Zusammenarbeit mit einer Marke. Das produzierte Material stammt aus der Hand der Influencer:innen, mit dem Ziel, die Brand positiv zu positionieren. Unabhängig von der Größe und Popularität der Marke lassen sich damit beträchtliche Erträge erzielen. ICG ist eine wirkungsvolle Methode im Influencer Marketing.

Die IGC-Inhalte werden manchmal als gesponserte Beiträge bezeichnet, können jedoch diverse Formen annehmen. Zum Beispiel als Instagram-Bild eines Produkts oder als TikTok Video, in dem ein neues Angebot vorgestellt wird. Der Schlüssel zu erfolgreichen Marketing-Inhalten der jeweiligen Kampagnen ist Authentizität.

Foto von Blue Bird

Mehr als je zuvor beeinflussen Influencer:innen, was wir kaufen. Sie sind es, die uns häufig zum Kauf animieren und uns inspirieren. Besonders die junge Zielgruppe macht ihre Kauf-Entscheidungen oftmals von der Meinung ihrer Social-Media-Stars anhängig. Wenn die Zielgruppe mit Influencer:innen zusammengebracht wird, kann bei den Verbraucher:innen eine Begeisterung für Produkt und Marke geweckt werden.

Markenbezogene Inhalte durch ICG entstehen, wenn Creator:innen der kreative Freiraum gegeben wird, den sie zur Erstellung von Inhalten mit Mehrwert für die Community und das Unternehmen brauchen. Im Vorfeld abgesprochene Erwartungen sind hierbei trotzdem essenziell, damit der Content zur Marke passt und qualitativ hochwertig ist. Hierzu zählen zum Beispiel auch die Bildnutzungsrechte für die Zusammenarbeit oder gewisse Wordings, die (nicht) verwendet werden sollen.

Brands, die Influencer:innen-Content in ihre Marketingstrategie mit einfließen lassen, profitieren von etlichen Vorteilen. Ansprechendendes und authentisches Social Media Material von Content Creator:innen überzeugt die User:innen. Influencer:innen bieten der Marke Sichtbarkeit bei immer größer werdender Konkurrenz. Umso wichtiger ist es, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen. Influencer:innen können überzeugende Inhalte liefern, die die Community begeistert und im Kopf der potenziellen Käufer:innen bleibt.

Mit ICG kann eine Markentreue erreicht werden, die auf der einzigartigen DNA der Marke basiert. Influencer-Inhalte sind gefragter denn je und die Nachfrage nach Authentizität boomt.

Vorteile von IGC

  • Bildrechte von Influencer:innen sind wesentlich kostengünstiger und weniger zeitaufwendig, als ein professionelles Fotoshooting für Content.

  • Hochwertiger Content von Influencer:innen kann für Social-Media-Kanäle der Brands wiederverwendet und genutzt werden, durch Repostings oder Teilen.

  • Content Creator:innen erzeugen Sichtbarkeit und Reichweite für das Produkt und die Brand.

  • Die authentischen Inhalte der Influencer:innen wecken ein größeres Interesse bei der jeweiligen Zielgruppe.

  • Mehr Inhalte auf Social Media führen zu einem Anstieg der Glaubwürdigkeit und größeren Authentizität der Marke.

  • Steigerung der Conversion Rate und des Umsatzes von Marken jeder Größe.

  • Kund:innen sind durch die kreative Informationsweiterleitung gut informiert, fühlen sich zur Marke hingezogen und wahrgenommen.

  • Loyale Kund:innen und langjährige Bindungen entstehen, durch erhöhte Zufriedenheit, Motivation und eine größere Vertrauensbasis zwischen Follower:innen, Influencer:innen und Brands.

Dadurch, dass es sich um Privatpersonen und Nutzer:innen handelt, die sich das Produkt selbst gekauft und getestet haben, kann die Meinung sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Es gibt keinerlei Vorgaben, wie der Content aussehen soll. Die User:innen können sich frei entfalten und erzeugen die Inhalte genau nach ihren Vorstellungen und Ideen und nur dann, wenn sie dies auch wirklich möchten. Ebenso ist der Zeitpunkt, wann sie den Content aufnehmen und veröffentlichen selbst gewählt. Die Qualität kann dabei stark variieren und ist sehr abhängig von der Meinung der Personen.

Und da liegt die Gefahr bei User Generated Content: Die erstellten Beiträge sind oft sehr subjektiv. Gefällt das Produkt oder die Marke nicht, so wird dies mitgeteilt. Dies kann ein schlechtes Bild auf die Brand werfen, wenn der negative Content durch die User:innen überhandnimmt. Ebenso kann es sich enorm positiv auf die Verkaufszahlen auswirken, wenn der Content einen regelrechten Hype um die Produkte aufgrund der guten Bewertungen erzeugt. Die Bewerbung durch andere Nutzer:innen erhält ein sehr hohes organisches Engagement.

Ein riesiger Vorteil für eine Brand ist, dass durch UCG stets nutzbarer Content entsteht. Unternehmen können User Generated Content über ihre eigenen Social-Media-Kanäle vertreiben und sich so Kosten für die Produktion eigener Postings einsparen. Die Verbindung zwischen Marke und User:innen wird zusätzlich gestärkt.

Vorteile UGC

  • Identifikation der Nutzer:innen mit einer Marke steigt.

  • Positive Bewertungen durch UGC haben einen positiven Einfluss auf die Kaufentscheidung und Kaufabsichten der Interessenten.

  • Häufen sich die positiven Nutzer-Inhalte zu einem Produkt oder einer Marke, kann dies einen regelrechten Hype in den sozialen Netzwerken erzeugen.

  • Kosten für die Erstellung eigener Inhalte für Brands können durch Repostings und Nutzung der UGC eingespart werden.

  • Die Brand erhält viele neue Ideen, Eindrücke und Impulse durch den Einbezug der Nutzer:innen und deren Meinungen.

  • UGC Posts erhalten überdurchschnittlich viel organisches Engagement.
    Der Zusammenhalt der Community auf Social Media steigt.

  • Höhere Zufriedenheit, Loyalität und Vertrauen in die Marke wird erzeugt, wenn Unternehmen direkt mit den Nutzer:innen interagieren.

IGC vs. UGC

Was passt nun also besser in deine Social-Media-Strategie? Sowohl IGC und UGC können deine Brand voranbringen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Hier siehst du die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Influencer Generated Content vs User Generated Content

UGC wirkt ehrlicher, wohingegen IGC werblicher gestaltet ist und mehr gesteuert werden kann. Beide Arten können ausprobiert werden. Für die meisten Brands ist ein Mix von IGC und UGC der optimale Weg.

 

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